Das jüdische Ensemble von Synagoge

Schule und Mikwe in Petershagen ist in seiner Form einzigartig in Norddeutschland. Die Synagoge, 1845/46 an der Stelle der baufälligen Fachwerksynagoge von 1796 erbaut, wurde am 10. November 1938 geschändet, die Inneneinrichtung demoliert und zerstört. Das Gebäude sowie Toranische, Aufgang zur Empore, Bima, Bemalung und Fenster blieben erhalten.

Das darin errichtete Informations- und Dokumentationszentrum zur jüdischen Orts- und Regionalgeschichte zeigt in der jüdischen Schule eine Ausstellung von Schulgegenständen, Ausgrabungsfunden, Judaika, Objekten aus jüdischen Haushalten und enthält eine Bibliothek. In der Synagoge informieren neun Vitrinen Wissenswertes zur Funktion und den Elementen einer Synagoge sowie der Geschichte des Judentums in Petershagen vom 16. bis ins 19. Jahrhundert. In ihnen werden unter dem Blickwinkel der jüdischen Gemeinden das 20. Jahrhundert mit der „Kaiserzeit“, der „Weimarer Republik“, dem „Dritten Reich“ und dem November-Pogrom thematisiert sowie eine originale Torarolle und Gebetbücher präsentiert.

Führungen und Vorträge für Gruppen und Schulklassen, auch in Kombination mit Stadtrundgängen durch die Ortsheimatpflege Petershagen. Setzen Sie sich bitte mit uns per E-Mail in Verbindung.

Behindertengerecht

Öffnungszeiten:
Sonntags ganzjährig: 16 – 18 Uhr
Sowie jederzeit nach
telefonischer Vereinbarung

Eintritt:
Führungen auf Wunsch 3,- € p.P.
geringe Pauschale für Klassen

Adresse:
AG Alte Synagoge Petershagen
Goebenstraße 5+7
32469 Petershagen

Lage des Museums