Das Museum in Lügde

befindet sich in einem typischen Ackerbürgerhaus, das durch seine schlichte, ökonomische Bauweise besticht – ein Spiegelbild seiner Zeit. Das Vierständer-Fachwerkhaus mit seinem zweifach vorragenden Satteldach-Giebelschild, zählt zur Familie der niederdeutschen Hallenhäuser, die ihren Ursprung im Hochmittelalter haben. Das Haus wurde 1799 errichtet. Zwei Jahre nach dem großen Stadtbrand in Lügde.

Die einzelnen Fächer der Wände wurden mit Weidenruten ausgeflochten und mit Lehm ausgefüllt. Typisch für die Vierständerbauart ist die dreischiffige Längsteilung des Gebäudes.

Die ursprüngliche Nutzung der Räumlichkeiten ist in dem Museum fast vollständig dargestellt. Die Exponate im Erdgeschoss zeigen die Ausstattung der ‘guten Stube’, der Wohn küche, der Futterküche, der Vorratskammer, der Knechtekammer und des Stalles. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Schlafkammern des Ackerbürgerehepaares, der Altenteiler und der Mägde sowie die Kornkammer.

Ausgestellt sind dort auch Exponate historischer Wirtschaftszweige in Lügde, wie die Spitzenklöppelei und der Zigarrenindustrie.

Über der Deele und über die gesamte Hausbreite reichend, befand sich der großzügige Ernteboden mit großer Luke und Aufzug. Der frühere Ernteboden wurde neu gestaltet und ist dem Themenkreis Stadtgeschichte vorbehalten.

Gastronomie

Öffnungszeiten:
Siehe Homepage

Eintritt:
Frei
Spenden erwünscht

Adresse:
Heimatmuseum Lügde e. V.
Hintere Straße 86
32676 Lügde

Lage des Museums