Der Domhof wurde 1616 von Eberhard Huck,

einem Ministerialen des Grafen zu Bentheim-Tecklenburg, erbaut. Seiner einflussreichen Stellung am Hof wird er die Möglichkeit verdankt haben, das stattliche Haus zu errichten. Um 1650 wurde das Haus vermutlich ausgebaut.

Als Veränderungen gelten die bleiverglasten Fenster, die Fußböden aus Anröchter Sandstein und die Kamine. Ursprünglich war nur die rechte Seite des Hauses neben der Deele für Viehhaltung vorgesehen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Haus zu einem Bauernhaus umgebaut.

Später wurde es von der Stadt übernommen und sollte bei der Flächensanierung beseitigt werden. Der Domhof wurde aber unter Denkmalschutz gestellt und von 1986 bis 1988 wiederhergestellt. Die Entfernung der Saaleinbauten förderte 1987 eine in Farblichkeit und Vollständigkeit hervorragend erhaltene, qualitätvolle Deckenmalerei zutage, für die es in Westfalen bisher kein Vergleichsbeispiel gibt. Aufgeteilt in Kassetten, sind die Flächen von Blüten, Ranken und Tieren überzogen. Das Gebäude steht heute für private und öffentliche Feierlichkeiten zur Verfügung.

Behindertengerecht

Öffnungszeiten:
Saison 2. – 49. Kalenderwoche
Di 14.30 – 17 Uhr
sowie nach Vereinbarung
feiertags nach Vereinbarung

Eintritt:
frei
Führungen 0,50 €/ Pers.
Sonderausstellungen

Adresse:
Domhof Rheda
Domhof-Förderverein e.V.
und Heimatverein Rheda e.V.
Am Domhof 1
33378 Rheda-Wiedenbrück

Lage des Museums