Was auffallen soll, muss einmalig – außergewöhnlich – urig sein.

Diesem Motto entsprechend verlieh der Heimatverein Nieheim seinem Museum ein markantes Zeichen unter dem Namen Sackmuseum – die Welt der alten und neuen Säcke – ein Heimatmuseum der besonderen Art.

Das Gebäude, ein Backsteinbau aus dem Jahre 1908, vom jüdischen Mitbürger Sali Ikenberg erbaut, beherbergte bis in die 1980er-Jahre einen Landhandel. Säcke wurden in dieses Haus hinein- und herausgetragen, gefüllt mit Getreide, Saatgut, Kunstdünger, Viehfutter und dergleichen. Säcke, Beutel, Tüten sind Gegenstände des täglichen Gebrauchs – früher wie heute. Aus dieser Tatsache heraus wurde die Spezialisierung entwickelt: ein Heimatmuseum, das mit seiner Erscheinung auf die hohe Qualität der früheren Nutzung des Gebäudes verweist.

Das Thema „Sack“ ist der Kern des Museums, darüber hinaus gibt es als Heimatmuseum aber auch vielerlei Informationen über die Acker bürger der Stadt, die Vereinsgeschichten, das Leben der Juden in Nieheim usw. und verknüpft somit das Thema „Heimat“ mit dem Thema „Sack“. Alle Besucher schließen sich beim Verlassen bewundernd dem Slogan des Heimatvereins an: „So habe ich das Thema Sack und Heimat noch nie erlebt!“

Öffnungszeiten:
Di – So: 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen
Gruppen ab 10 Pers. nach Vereinbarung

Eintritt:
Erwachsene 3,- €
mit Führung (ab 10 Pers.) 4,- €
Kinder bis 16 Jahre frei
Spezielle Programme: Mit Bewirtung
oder Bildpräsentation

Adresse:
Sackmuseum Nieheim
Wasserstraße 6
33039 Nieheim

Lage des Museums